Die Flintbeker Schule liegt in landschaftlich einmaliger Lage. Umgeben vom Eiderwald, ist sie gleichzeitig über verschiedene Verkehrswege gut erreichbar. Der Standort hat sich über viele Generationen von Flintbeker Schülerinnen und Schüler bewährt.
Schülerzahlen verändern sich und auch Lehrpläne entwickeln sich ständig weiter. Jede Schule, auch unsere, muss sich deshalb an die wechselnden Anforderungen anpassen. Die UWF setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, dass die Schule am Eiderwald bedarfsgerecht weiterentwickelt und fortlaufend modernisiert wird. In den letzten acht Jahren sind über zwei Millionen Euro in die Schule investiert worden. Zuletzt wurde unter Mitwirkung der Schülerschaft der Schulhof noch attraktiver gestaltet. Allein diese Maßnahme hat über 300.000 Euro gekostet; aus unserer Sicht gut angelegtes Geld. Auch deshalb hat unsere Schule überregional einen guten Ruf. In den kommenden Jahren sind weitere Investitionen notwendig. Es müssen u.a. weitere Fachklassen gebaut werden. Ein von der Gemeindeverwaltung in Auftrag gegebenes Architektengutachten belegt, dass all dies am bestehenden Standort möglich ist. Wir unterstützen diese Lösung. Sie ist sachgerecht und wirtschaftlich.
Das gleiche Architektengutachten weist darauf hin, dass ein Neubau an anderer Stelle mindestens das Dreifache kosten würde. Natürlich sind Neubauten immer attraktiver und energetisch günstiger als ältere Gebäude. Aber die erheblichen Mehrkosten rechtfertigen aus unserer Sicht nicht, den guten Standort aufzugeben. Wir brauchen keinen Neubau, weil wir alles am bestehenden Standort erreichen können. Wir wollen keine Prestigeprojekte, mit denen man Wahlkampf machen kann. Umso weniger können wir diejenigen Kommunalpolitiker verstehen, die jetzt den Schulstandort schlecht reden und der Zukunft unserer Schule keine Chance geben wollen. Diese Kommunalpolitiker wollen den derzeitigen Standort komplett aufgeben und z.B. neben der Tankstelle im Gewerbegebiet oder außerhalb von Flintbek gemeinsam mit der Stadt Kiel eine neue Schule bauen. Wer so argumentiert, schadet dem guten Ruf unserer Schule. Und hier geht es auch um unser aller Steuergelder. Wer einen Neubau will, spielt unverantwortlich mit den knappen Haushaltsmitteln unserer Gemeinde.
Die UWF fordert daher alle politischen Verantwortungsträger zu einer konstruktiven Zusammenarbeit über die Weiterentwicklung unserer Schule am Eiderwald auf. Grund- und Gemeinschaftschule müssen als Einheit am bestehenden Standort erhalten bleiben, damit Synergieeffekte optimal genutzt werden können. Wir wollen weder einen Neubau und erst recht nicht, dass unsere Grundschulkinder zu Fahrschülern werden, weil es in Flintbek keine Schule mehr gibt!