Die Frage „Wie verbessert Flintbek seine Generationenfreundlichkeit?“ erfordert kreative Antworten.
Die Generationenfreundlichkeit erhöhen wir in unserer Gemeinde, indem wir den Wünschen und Bedürfnissen aller Generationen in Flintbek unsere Aufmerksamkeit schenken. Alter ist kein kalendarisch definierbarer Begriff. Bei einer nachhaltigen Seniorenpolitik muss es darum besonders um die Frage gehen, wie die heterogenen Bedürfnisse und Kompetenzen der „jungen“ und „älteren“ Senioren gleichermaßen berücksichtigt werden können.
Der demografische Wandel stellt auch für eine kleine Gemeinde wie Flintbek eine erhebliche Herausforderung dar. Die älteren Menschen stehen nicht nur im Mittelpunkt dieses Wandels; ihre Situation ist zusätzlich gekennzeichnet durch veränderte Beschäftigungs- und Familienstrukturen. In der Kombination von sinkenden Geburtenziffern, nachlassender Heirats- bzw. Wiederverheiratungsneigung, einer Zunahme alleinstehender verwitweter Menschen im hohen Lebensalter sowie einer erhöhten gesellschaftlichen Mobilität verändern sich die Formen des Zusammenlebens. Künftig wird die ältere Generation weniger in traditionelle familiäre Strukturen eingebettet sein. Das Hauptziel unserer Seniorenpolitik ist deshalb die Förderung der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Dies kann im Einzelfall die Unterstützung zur Selbsthilfe, die Verknüpfung von Eigenengagement mit Fremdhilfe oder die umfassende Betreuung und Versorgung bedeuten.
Ein seniorengerechtes Flintbek bedeutet für uns auch: sichere Fußwege, begehbare Wanderwege und die Vermeidung von Barrieren zwischen Jung und Alt. Hier sind Projekte wie z. B. die Nutzung der Schulcomputer für die Seniorinnen und Senioren nach Schulschluss auch für Flintbek ein richtiger Weg. Wir werden die Arbeit des Seniorenbeirats bei der Umsetzung solcher und ähnlicher Projekte unterstützen.